Spurensuche
Ein theatralisches Recherche- und Workshopprojekt zur NS-Vergangenheit
Zwischen 1939 und 1945 starben dort etwa 2000 Patienten an Unterernährung, 332 Kinder wurden gezielt getötet, mehr als 2000 in Tötungsanstalten geschickt.
Anhand von Recherchen vor Ort, durch Zeitzeugengespräche und die Beschäftigung mit eigenen Familiengeschichten ist eine Aufführung entstanden, die versucht das Geschehen auf ganz eigene Weise mit den Mitteln des Theaters zu dokumentieren und dem Publikum Fragen zu stellen. Immer wieder kann sich das Publikum in dem speziellen Bühnenraum neuen Situationen stellen und erlebt außergewöhnliche Blickwechsel. Das Stück kann an unterschiedliche Raumsituationen angepasst werden, vom Theatersaal bis zum Konferenzraum ist vieles möglich. Das Projekt wurde von Farina Simbeck und Thomas Ritter initiiert und wird von ihnen geleitet.
Die Produktion„Spurensuche“ versteht sich primär als theatrales Gedenken an die Opfer der „Euthanasie“-Verbrechen.