Konkrete Bilder
Von Alban Janson
In der Ausstellung sind neue Bilder zu sehen, die fast alle innerhalb des letzten Jahres entstanden sind.
Was man auf den Bildern sieht, ist ungegenständlich. Dennoch wäre es nicht korrekt, sie abstrakt zu nennen. Sie sind keine Abstraktionen von etwas, das außerhalb ihrer selbst existiert. Ihre Aufgabe ist nicht, etwas darzustellen oder abstrahierend anzudeuten, indem sie etwa auf Menschen oder Dinge verweisen. Doch genauso wenig sollen sie abstrakte Begriffe verbildlichen. Somit sind die Bilder nicht abstrakt, sondern konkret. Ihre Aufgabe ist, eine ganz eigene Wirklichkeit zu bilden, nichts anderes als die konkrete Wirklichkeit von Formen, Farben und ihren Beziehungen. Das versuchen sie auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Die Technik ist Ölmalerei auf Leinwand oder auf Pappe. Die Formate reichen von kleinen bis zu mittelgroßen Bildern.
Der Künstler
Alban Janson, geboren 1948 in Mainz, hat Architektur in Darmstadt und Karlsruhe und Freie Kunst am Städel in Frankfurt am Main studiert. Seit 1982 ist er frei künstlerisch tätig (Malerei, Graphik, Skulptur, Film). Seit 1984 ist er freiberuflich tätig (Architektur und Stadtplanung), seit 1988 im gemeinsamen Büro mit Sophie Wolfrum. Von 1984 bis 2013 arbeitete er als Professor in Stuttgart (Gestaltungslehre) und Karlsruhe (Leiter des Instituts für Grundlagen der Gestaltung). Seit 2013 hat er ein Atelier in München.