Kulturwunder DDR
Podiumsdiskussion

Kulturwunder DDR

Thomas Zill, Sabine Ruchlinski, Peter Goedel, Andrea Wende und Pierre Wilhelm

Anlässlich der Ausstellung in der Mohr-Villa
Podiumsdiskussion um 19:00 Uhr

Mit Fotos, Zeitzeugnissen und Texten präsentiert die Ausstellung „Kulturwunder DDR“ vielfältige Informationen über ein weithin unbekanntes Kapitel der DDR-Epoche und beleuchtet die große Bedeutung von kultureller Bildung und soziokulturellen Zentren für die Gesellschaft.

Beginnend mit den Anfängen des Anspruchs auf Kultur und Bildung für ALLE, als im 19. Jahrhundert auf Initiative sozial engagierter Unternehmer und bildungshungriger Arbeiter die ersten Volks- und Kulturhäuser entstanden. Mit einem groß angelegten Kulturexperiment unter dem Motto „Kultur für Werktätige“ knüpfte die 1949 gegründete DDR an diese Tradition an und ließ bis Ende der 1980er Jahre etwa 1.200 Kultur- und Klubhäuser als zentrale Orte des kulturellen wie des sozialen Lebens bauen. Während sich in den Fünfzigern im Westen Deutschlands das ‚Wirtschaftswunder‘ einstellte, brachte der Osten ein ‚Kulturwunder‘ hervor.
Ein Phänomen, das auch heute noch beeindruckt und zur Auseinandersetzung einlädt. Dabei wird nicht ausgeblendet, dass auch die Kulturpolitik und ihre Einrichtungen den Diktionen und Ideologien des totalitären Staates unterworfen waren.

Moderation: Dr. Julia Schmitt-Thiel

Informationen

Dauer: -
Schlagworte: #Podiumsdiskussion

Mohr-Villa

Ort:Situlistraße 75, München-Freimann
Telefon:089 324 32 64
E-Mail: