Ausstellung: Mexiko in München - Mexiko zwischen Hoffen und Bangen
Gruppenausstellung und Veranstaltungsreihe
Mexiko ist ein Land, das sowohl fasziniert als auch schockiert.
Auf der einen Seite ist es ein Land mit einer unglaublichen Vielfalt. Die Menschen sprechen und praktizieren täglich 68 verschiedene Sprachen. Die präkolumbianischen Kulturen des Landes, wie die Azteken und Maya, haben ein beeindruckendes Erbe hinterlassen, das bis heute lebendig ist. Mexiko ist bekannt für seine farbenfrohen Feste und Traditionen.
Die kulinarische Kultur in Mexico ist eine der traditionsreichsten und vielfältigsten Küchen der Welt - sie wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Jedoch ist der Alltag von Mexiko auf der anderen Seite mit einem hohen Maß an Gewalt gegen Mädchen und Frauen und einer Straflosigkeit geprägt. Die indigenen Völker des Landes kämpfen um ihre Rechte, insbesondere um die Landrechte. Megaprojekte und extraaktivistische Vorhaben bedrohen die Umwelt und die Lebensgrundlage der Menschen.
Ausstellung:
Die Künstler*innen Yolanda Gutiérrez, Alicia Enciso De León, Nallely García, Azucena Sánchez und Patricia Locor ermöglichen im Rahmen ihrer Ausstellung einen facettenreichen Blick auf Mexiko. Sie setzen sich mittels ihrer Kunst mit der Rolle, Funktion und Wahrnehmung von Mädchen und Frauen im Staat und in der Gesellschaft auseinander.
Die Ausstellung lädt ein über die kreative Energie und Kraft der mexikanischen Frauen zu reflektieren. Ihr Ziel ist es, sexualisierte Übergriffe gegen Mädchen und Frauen aufzuzeigen. Dabei ist Kunst ein zentrales Element ihres Widerstands und gibt Hoffnung auf eine Welt ohne Gewalt.
Rahmenprogramm zur Ausstellung
Podiumsdiskussion
„Mexikanische Frauenbewegung: Ein Leben im und für den Widerstand – Eine vergleichende Perspektive“
Samstag, 26. Oktober, 19 Uhr
Vortrag mit Diskussion
Lokale Geschichten mit globaler Wirkung – Eine feministische Perspektive
Sonntag, 27. Oktober, 19 Uhr
Workshop
Musikalische Begegnung mit der Opernsängerin Maria José Rodriguez
Mittwoch, 6. November, 19 Uhr
Vortrag
Ökofeminismus in Mexiko – Weibliche Stimmen und indigener Aktivismus
Sonntag, 17. November, 17 Uhr