Filmgespräche: M. C. Escher - Reise in die Unendlichkeit (2018)
In der Reihe "Filmgespräche"
Zur Veranstaltung
Bei der Veranstaltung im Dezember handelt es sich um eine experimentelle Inklusionsveranstaltung, die sehbehinderte, blinde und sehende Menschen miteinander ins Gespräch bringen soll. Mit "Der Rausch" wird ein Film gezeigt, der sich mit dem wichtigen Thema des Alkoholmissbrauchs beschäftigt. Das Bild wird wie üblich auf Leinwand projiziert, als Tonspur wird jedoch die Audiodeskription abgespielt. Sehende können sich freiwillig in die Lage sehbehinderter oder blinder Menschen begeben (blickdichte Augenbinden vorhanden) und sich im Anschluss an die Vorführung mit Betroffenen über die unterschiedlichen Wahrnehmungen austauschen. Zu dieser Veranstaltung sind auch Lehrkräfte aus dem Bereich der Sehbehinderung sowie selbst Betroffene herzlich eingeladen.
Zum Film
Während für die Fremdartigkeit seiner Kunst eher weniger Raum bleibt kreisen die rätselhaften Drucke des niederländischen Grafikers M.C. Escher (1898-1972) um philosophische und mathematische Ideen von Unendlichkeit und ihrer Darstellbarkeit. Mit biografischen und werkbezogenen Notizen aus Tagebüchern, Briefen und Vorträgen rekonstruiert der chronologisch strukturierte Film eher konventionell das Leben und Schaffen des Künstlers. Eschers spannende Beschreibungen werden in illustrativer Weise den Filmbildern untergeordnet, während für die rätselhafte Fremdartigkeit seiner Kunst eher weniger Raum bleibt.
Quelle: Filmdienst
Regie: Robin Lutz